
Terra Canis Vision 2030
Ein transformatives Integrationsprojekt-, Hundesanktuarium und Teil des Internationalen Bildungcampus von Tamera, Alentejo
🌱 Einleitung
Terra Canis, 2002 gegründet von Mitgliedern der Gemeinschaft Tamera, bietet traumatisierten Hunden auf 1 ha Heilung. Die Terra Canis Vision 2030 baut auf drei Kern-Säulen auf:
- Praktische Hundearbeit vor Ort
- Überregionale Tierschutz-Vernetzung
- Bildungsarbeit im Kontext Mensch–Hund
Ab 2030 wird Terra Canis integraler Bestandteil der Escola de Esperança – der internationalen Schule der Hoffnung in Tamera, für Kinder und Jugendliche aus der Region und weltweit.
Säule 1 – Praktische Arbeit mit Hunden
Ziele & Aktivitäten:
- Rettung, Pflege, Training traumatisierter Hunde
- Wiederaufbau von Vertrauen, Alltagstauglichkeit, Sozialverhalten
- Ausbildung durch professionelle Hundetrainer:innen
- Vermittlung an nachhaltige Zuhause
Ressourcen:
- Aktuell: Futter & Tierarztkosten über 10 000 € p.a. von Tamera
- Bedarf: EU-Mittel (ELER, Erasmus+, CERV) und Stiftungen für Ausbildung, Infrastruktur, Ausrüstung
Stipendienprogramm:
- Drei regionale Freiwillige erhalten je 400 €/Monat über 12 Monate (4-Tage-Woche)
- Sichert Versorgung und fördert soziales/ökonomisches Empowerment
Fundraising & Begegnung:
- Mobiler Picknickplatz (Wohnwagen, Palettenmöbel, Sonnenschutz)
- Veranstaltungsformate: Goldene Stunde mit Live-DJ, Kinder-Kunst, Yoga mit Hunden, Tag der offenen Tür, Hundetage, Führungen
Säule 2 – Überregionale Vernetzung
Schwerpunkte:
- Beratung & Planung für ein Freilandgehege im öffentlichen Tierheim Canil Odemira
- Kooperationen mit Tierschutzinitiativen (Türkei, 🇪🇸, 🇩🇪 etc.)
- Regelmäßige Publikationen (Social Media, Fachartikel, Newsletter)
- Teilnahme an EU-Plattformen wie „Animal Welfare Platform“ ()
Ergebnis 2030
Terra Canis wird Impulsgeber für Tierethik und humane Tierhaltung in Europa.

Säule 3 – Bildungsarbeit & Lebensschule
„Von und mit Hunden lernen.“ – Lernen durch natürliche Begegnung.
Angebote:
a) Familien & Kinder/Jugendliche – Resilienz, Empathie, Verantwortung
b) Hundebesitzer:innen – Bindung, Kommunikation, Erziehung
c) Thematische Workshops – Gesundheit, Achtsamkeit, Yoga, Selbstführung
Einbindung in Escola de Esperança:
- Nutzung von Räumen & Ressourcen – gemeinsame Kurse, Events & Freiräume
- Austausch mit Schüler:innen – Tier-Mensch-Kontakt, ökologisches Bewusstsein
- Gemeinsame Programme: z. B. Projektunterricht oder Theaterarbeit zum Thema „Mensch–Tier–Natur“
Die Schule folgt reformpädagogischen Methoden (Montessori, Sensible Phasen, Projektlernen) mit Fokus auf globaler Friedensbildung .

Integration mit der Escola de Esperança
Seit 2022 in Aufbau, mit Ziel: erste internationale Schule im Alentejo. Offen für Kinder der Region, Klasse 1–12, mit reformpädagogischem, holistischem Ansatz :
- Vision: Kinder tragen „Saat für eine humane Erde“ – gefördert durch Neugier, Vertrauen, Potenzialentfaltung
- Methoden: Sensible Phasen, vorbereitete Umgebung, Projektunterricht, internationale Lernreisen
- Ziele: Friedens- & Umweltbewusstsein, globale Solidarität, Mehrsprachigkeit, Medienkompetenz
Synergien mit Terra Canis:
- Gemeinsame Nutzung von Lern- & Begegnungsräumen
- Gemeinsame Veranstaltungen (z. B. Yoga, Theater, Kunst mit Hund)
- Schüler:innen als aktive Tierbegleiter:innen im Sanctuary
- Integration von Tierethik in Projektarbeit (z. B. Freilandgehege in Odemira)
Förder- & Finanzierungsstrategie
Förderprogramme:
- EU LIFE, Horizon Europe, ELER: Tierwohl, Infrastruktur, Monitoring
- Erasmus+, CERV: Bildung, Austausch, Bewusstseinsarbeit
- ESF+ / ERDF: Sozialer Impact, Stipendien, regionale Entwicklung
